Samstag, 4. September 2010

Schatten, nichts weiter...

"Bei allen Seminaren und Psychotherapien der verflossenen 30 Jahre hat sich immer wieder der Schatten als entscheidender Punkt erwiesen. Wenn der Blick einmal entsprechend geweitet ist, stellt sich heraus, dass alles Scheitern von der individuellen Entwicklung bis zur Partnerschaft, aber auch in Wirtschaft und Politik, am Schatten liegt. 
Die Leidenschaft zu Projektion und damit Schuldverschiebung hat ebenso mit unbewältigtem Schatten zu tun, wie die verblüffende Fähigkeit so vieler Menschen, sich in entscheidenden Momenten selbst ein Bein zu stellen. Viele lassen sich von ihrem unbewältigten Schatten hindern, ihr volles Potential auszuschöpfen und so glücklich und genial, erfolgreich und gewinnend zu sein, wie sie eigentlich gemeint sind. Unbewältigter Schatten ist die Basis für unsere Krisen und Probleme im persönlichen und gesellschaftlichen Leben. Hier liegt die größte und ergiebigste Energie- und Kraftquelle, und sie liegt mitten in uns. „Das Schattenprinzip“ zeigt, wie viel Freude und Spaß es macht, sie freizulegen, etwa wenn die Schatten der Berufe gedeutet werden, Vorlieben für Filme oder Witze im Hinblick auf den Schatten zur Sprache kommen und vieles andere…"

Aus dem Newsletter des esoterischen Mediziners Rüdiger Dahlke, in dem er für sein neuestes Buch wirbt.

Schatten - so heißt das heute. Klingt viel neutraler als Sünde und Schuld. Viel natürlicher, viel unpersönlicher. Aus dem Schatten kann man heraustreten - aber Sünde und Schuld sind nicht einfach Räume, die wir hinter uns lassen könnten.

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